Krimiserie. Steven Moffat und Mark Gatiss inszenieren mit der BBC Conan Doyles Sherlock Holmes in heutiger Zeit neu.
Sherlock Holmes, brillanter Logiker und hochfunktionioneller Soziopath und Dr. John Watson, ex-Militärarzt mit Kriegstrauma aus Afghanistan sind zurück aus dem Viktorianischen Zeitalter.
Moffat und Gatiss schreiben den Privatdetektiv so, wie Conan Doyle ihn in seiner Zeit geschrieben hat: Arrogant, von sich selbst überzeugt und sich aller Mittel bedienend, welche die moderne Wissenschaft zu bieten hat. Liebevoll übersetzen Sie zum Beispiel Telegramme in SMS und Droschken in Taxis. Die Neuinszenieren funktioniert wegen ihrer großartigen Ideen, aber auch wegen der schauspielerischen Leistungen von Benedict Cumberbatch (Holmes) und Martin Freeman (Watson), deren Karrieren nach der Serie steil bergauf gingen: Nicht lange nach dem Serienstart war einer von ihnen ein Hobbit und einer ein Drache. Aber auch Andrew Scott als Holmes Erzfeind Jim Moriarty brilliert.
Die Fälle sind alle unglaublich schnell geschnitten und spannend geschrieben. Die Autoren basieren die Episoden auf klassischen Erzählungen von Conan Doyle, erzählen aber nicht die bekannten Geschichten, sondern verwenden sie als Inspiration für eigene.
Wem Sherlock vorkommt wie Dr. Who auf Speed, braucht sich nicht wundern: Sowohl Gatiss als auch Moffat sind Autoren für diese Serie, und Moffat war für die eine oder andere Staffel der Showrunner.
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