Science-Fiction-Serie. Humanoider außerirdischer fliegt, begleitet von menschlichen Begleitern durch Raum und Zeit und rettet die Welt, das Universum oder den Tag, je nachdem, was so kommt.
Doctor Who ist eine britische Science-Fiction-Serie, die seit 1963 mit einer kurzen Pause von gerade mal sechzehn Jahren von der BBC produziert wird. Bei der Staffelnummerierung kommt es deshalb zu einer leichten Verwirrung, was an einer Neunummerierung nach der Pause unserem begrenzten deutschen Vokabular liegt: Die alten Folgen laufen unter Season 1 bis 26, die neuen unter Series 1 bis (Stand heute) 12.
Der Doktor, Hauptcharakter und titelgebende Figur, hat die Eigenschaft, sich nach seinem Tod in einen neuen Körper zu regenerieren. Das gibt den Produzenten die Möglichkeit, sich, wenn nötig, immer wieder einen neuen Schauspieler für die Rolle zu suchen. Bis heute waren insgesamt dreizehn Doktoren im Einsatz. Aktuell ist die Rolle zum ersten Mal mit einer Frau besetzt.
Das Raum-und-Zeit-Schiff des Doktors, die T.A.R.D.I.S., sieht, anders als der Schauspieler, von außen immer gleich aus: Eine blaue Polizei-Zelle aus dem England 1960er Jahre (eigentlich sollte sich dieses Schiff perfekt der Umgebung anpassen, aber der Chamäleon-Schaltkreis ist defekt). Innen ist sie größer als außen und ändert ihr Interieur je nach Charakter des Doktors.
Die neue Serie startete in 2005 mit Christopher Eccleston als neuntem Doktor, diese Staffel kann ich aber zum Einstieg nicht empfehlen. Die ersten Folgen wirken sehr trashig, und Eccleston wird mit der Rolle nur langsam warm. Es braucht 9 Folgen, bis mit Das leere Kind die erste wirklich gute Folge dieser Staffel dabei ist. Staffel 1 sollte man aber auf jeden Fall gesehen haben, bevor man sich an Tochwood begibt (siehe weiter unten).
Stattdessen empfehle ich, mit Staffel 2 einzusteigen. Der Doktor wird von David Tennant verkörpert, und der macht wirklich einen guten Job. Wegen der Regeneration muss man (und die Begleiterin) den Doktor sowieso neu kennenlernen, und so kann man sich den steinigen Weg durch die ersten Folgen der Staffel 1 für den Zeitpunkt aufheben, an dem man schon völlig angefixt ist.
Hier kann man den Doktor und Rose Tyler bei ihren Reisen in Raum und Zeit begleiten und sich daran freuen, dass man diese Serie zum ersten Mal sieht.
Spin-Off: Torchwood
Torchwood ist ein Spin-Off im Doktor-Who-Universum und spielt im Wesentlichen in Cardiff. Die beiden Serien ergänzen sich und einige Plots werden durch das Zusammenspiel runder, weil die Charaktere mehr Tiefe bekommen. Man kann Doktor Who aber problemlos ohne Torchwood schauen. Torchwood hat einen deutlich höheren Gewaltgrad und hat auch eine düstere Grundstimmung und vielleicht mache ich darüber mal irgendwann einen eigenen Blogeintrag. Hier nur soviel: Beide Serien haben eine FSK-16 Einstufung. Aber während Doktor Who nur recht spannend ist, man aber immer sicher ist, dass die Helden da schon lebendig rauskommen, ist das bei Torchwood nicht der Fall – und Staffel 3 und 4 sind schon recht verstörend. Gut. Aber verstörend. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.
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