Horror Kurzgeschichte (gelesen von David Nathan) über einen jungen Mann, der besessen von einem seiner Vorfahren dessen kabbalistischen und alchemistischen Experimenten nachgeht.
Handlung
Der junge Mann Charles Dexter Ward ist nach einer langen Phase der geistigen Verwirrung unter mysteriösen Umständen aus seiner Heilanstalt verschwunden. Sein Hausarzt ist auf der Suche nach ihm und enthüllt Schrittweise sein dunkles Geheimnis
Die Kurzgeschichte springt nach einem Prolog zwischen drei Zeitebenen hin und her:
Der Geschichte von Joseph Curwen, dem Ur-ur-urgroßvater von Charles Dexter Ward, einem erfolgreichen Händler und Schiffsmagnaten. Dieser wird von seiner Umgebung als dunkler Hexenmeister und für seine Angewohnheit, nachts auf Friedhöfen herumzustreunern, gleichermaßen gehasst und gefürchtet. Unbemerkt von den Einwohnern von Providence führt er im Keller seines Hauses finstere kabbalistische und alchemistische Experimente durch
Der Geschichte von Chales Dexter Ward, der Aufzeichnungen seines Urahns findet und sich weiter und weiter in den Wahnsinn verirrt.
Dem Bericht von Dr. Willet, dem Hausarzt der Familie Ward, der von Charles Dexters Vater zur Hilfe gerufen wird, als sein Sohn sich mehr und mehr verändert. Zwischenzeitlich wird Willet von Charles Dexter Ward um Hilfe gebeten wird, einen unglaublichen Schrecken, den er entfesselt hätte, Einhalt zu gebieten
Diese Geschichte wurde von Lovecraft selbst als zu schlecht verworfen und nicht veröffentlicht. Nach seinem Tod fand sich dann doch der Weg zu seinem Verleger, und viele Stimmen nennen diesen Text einen von Lovecrafts besten.
David Nathan verleiht der Geschichte zusätzlich einen großen Gruselfaktor. Man muss aber wissen, dass bei Lovecraft, der vielen als Vater der modernen Horrorliteratur zählt, im Unterschied zu moderner Literatur dieses Genres der Horror weniger explizit im Text, als vielmehr im Kopf des Lesers oder Hörers entsteht.
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