Star Trek: Picard

Science Fiction. Sir Patrick Stewart kommt zurück in seine von Tekkies geliebte Rolle als Jean Luc Picard, der Franzose mit dem Yorkshire-Akzent, und ehemaliger Captain der USS Enterprise. Nach den letzten Kinofilmen ist diese Serie wieder einmal mehr Star Trek und weniger Popcorn-Science-Fiction.

(Trailer)

Handlung

Eine junge Frau wird in ihrem Appartment angegriffen. Als ihr Freund getötet wird, macht irgendwas in ihrem Kopf „klick“ und sie tötet die Attentäter scheinbar mühelos. Danach hat sie Visionen von Jean Luc Picard, sucht ihn auf, und wird in seiner Gegenwart von Romulanern getötet.

Picard erfährt, dass die junge Frau eine Zwillingsschwester hat. Auch, dass die Zwillinge wohl die Töchter von Picards Freund Data sind. Data, der sich in Star Trek: Nemesis für Picard geopfert hat und dessen Tod bei Picard ein tiefes Trauma hinterlassen hat. Er schließt messerscharf, dass die Romulaner, die den einen Zwilling getötet haben, nun auch hinter dem zweiten her sind. Wohl auch um seines Freundes willen will er sie um jeden Preis retten.

Mehr kann man über den Plot nicht berichten, ohne dass man zu viele Dinge verrät.

Serie

In der Serie kommen altbekannte und völlig neue Charaktere vor, die Haupthandlung spannt sich aber im Wesentlichen mit den neuen Charakteren. Die Crew des Schiffes La Sirena, das von seiner Optik besser in ein Firefly-Remake als die saubere und stromlinienförmige Föderation gepasst hätte (Fußnote: Dieser Vergleich ist leider nicht mir, sondern fab von Heise.de eingefallen), besteht irgendwann neben Picard aus fünf Personen: Der drogensüchtigen Verschwörungstheoretikerin Rafaella „Raffi“ Musiker, dem ex-Sternenflotten Pilot Cristobal „Chris“ Rios mit Trauma, Profilneurose und Vaterkomplex, der naive Wissenschaftlerin Agnes Jurati, dem elfischen Kämpfer Qowat Milat Krieger Elnor und natürlich Soji Asha, dem zu rettende Zwilling. (Wenn man sie so herunterschreibt fällt auf, dass die Charaktere (außer, dass ihnen die dafür wichtigen Superkräfte fehlen) auch perfekt ins Marvel-Universum mit seinen durch und durch psychologisch angeschlagenen Helden passen würden.)

Star Trek: Picard hat mehr Action, als man es von Stak Trek: Next Generation kennt, aber anders als die letzten Kinofilme widmet sich die Serie wieder so wichtigen Fragen wie der nach Verantwortung und Treue, dem Recht auf Leben und was Leben eigentlich ist, und wie die Entscheidungen einzelner wichtig sind für den Ausgang aller.

Heise.de schreibt, diese Serie wäre bei Stak Trek: Next Generation in einer Doppelfolge abgehandelt worden, und vom Inhalt hat der Autoren auch sicherlich recht. Dann aber wären uns aber die schönen Bilder, langen Dialoge und besonders die Besuche bei alten Freunde durch die Lappen gegangen, die durchaus zu einem schönen, wohligen Star-Trek-Feeling beitragen.

Ausgaben:

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