Good Omens

Phantastikkomödie. Apokalypse? Jetzt schon? Kann man das nicht verschieben?
Oder auch: Das Ende ist nah. Der Sohn des Teufels wird geboren und soll den letzten großen Kampf zwischen Himmel und Hölle einläuten. Die vier Reiter der Apokalypse werden ausgesandt – und dann fällt jemandem auf, dass das Kind bei seiner Geburt verwechselt wurde und der Junge, auf den Himmel und Hölle blicken, nicht der Antichrist ist.

Nach mehreren tausend Jahren als Agenten ihrer jeweiligen Seite haben sich der Engel Aziraphale und der Dämon Crowley ganz schön an die Menschheit, die Erde, und auch aneinander gewöhnt. Von daher trifft es sie wie ein Schlag, als der Antichrist geboren wird und damit das Ende aller Tage bevorsteht.

Sie entscheiden sich, dies nach Möglichkeit zu sabotieren und schleusen sich in den Haushalt derjenigen Eltern ein, die das Kind bis zu seinem elften Geburtstag großziehen sollen, um den Jungen entsprechend ihrer Fraktionen aber auch ganz generell gegen den letzten großen Kampf mitzuerziehen.

An Warlocks (so der Name des Knaben) elftem Geburtstag fällt den beiden auf, dass es wohl bei der Geburt eine Verwechslung gegeben hat und der Junge, den sie seit Jahren bewachen, nicht derjenige ist, welcher die Apokalypse auslöst.

Die vier Reiter*innen der Apokalypse, Krieg, Hunger, Tod und Umweltverschmutzung (Pestilenz hatte sich nach Erfindung des Penicillins zur Ruhe gesetzt (der Narr)), werden ausgesandt, und in den ganzen weiteren Kriegsvorbereitungen dämmert Aziraphales und Crowleys Management, dass irgend etwas nicht zu stimmen scheint.

Für die Freundfeinde (es gibt zu meinem Bedauern kein richtiges deutsches Wort für Frenemy, was ihre Beziehung sehr gut beschreibt) gilt es nun, den richtigen Antichristen zu finden, bevor die ganze Sache vollends aus dem Ruder läuft.

Diese Miniserie ist eigentlich keine Serie im klassischen Sinne. Vielmehr nutzt Neil Gaiman, Co-Autor und Drehbuchschreiber, zusammen mit der BBC das Format der Serie, um einen fünfeinhalb Stunden langen Spielfim zu inszenieren.

Eine Buchvorlage von Terry Pratchett und Neil Gaiman, David Tennant und Michael Sheen als Dämon und Engel, Benedict Cumberbatch als die Stimme Satans – was soll ich da noch sagen? Diese Serie sollte man nicht ungesehen lassen.

Ausgaben:

  • Amazon Prime
  • DVD (15,99 €)
  • Blu-ray (17,99 €)
  • Buch
    • Kindle (9,99 €)
    • ePUB (Tolino; 9,99 €)
    • Taschenbuch (12 €)
  • Hörbuch
    • Audible (19,95 € oder 1 Guthaben)
    • MP3-CD (13,29 €)
    • Download bei Thalia (20,95 €)
    • Onleihe der Stadtbücherei Iserlohn

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